Entladen unter Windows

Beim Einsatz von HISSOS unter Windows (Access, Postgres f. Win. oder Informix f. Win) verweisen wir auf unser Adminstrationshandbuch Kernmodul. Die Rohdaten können dann via "Pull"-Verfahren (s.o.) entladen werden. Bei Systemen außer Informix muss in diesem Falle über jdbc entladen werden. Ansonsten ist die Funktionalität der Übergabe des jeweils letzten Entladedatums ist hier nicht gegeben. Wenn Sie direkt unter Windows entladen (z.B. mit dem Infosystem-Clientpaket), dann wird das SOS-Modul immer komplett entladen. Es ist allerdings nicht so, dass die Daten dann auch in Infosystem komplett ausgetauscht werden, sondern ggf. nur die Änderungen. In SOS archivierte Sätze bleiben im Infosystem erhalten, wenn inkrementell entladen wird. Wenn immer aus SOS komplett entladen wird, dann werden alle Datenbestände im Infosystem ausgetauscht.

Wenn Sie aus Access entladen wollen, ist das Vorgehen etwas anders, weil Access keine Serverapplikation ist.

Zunächst müssen sie Java 1.4.x und den Infosystem-Client 2.1 auf dem Windows-Rechner installieren. Eine Anleitung findet sich im Administratorhandbuch des Kernmoduls. Wichtig ist, dass auch die sql_env.bat des Infosystem-Client einmal durchlaufen wird.

Je nach Server-Konfiguration können Sie auf dem Windows-Rechner aus SOS entladen und die Rohdaten auf den Infosystem-Datenbankserver kopieren ("Dateibasiertes Entladen"), oder Sie entladen unter UNIX.

Dateibasiertes Entladen

Wenn Sie den Client installiert haben, dann kopieren Sie das Verzeichnis rohdaten im SOS-Modul in ein Verzeichnis des Windows-Clients, wenn möglich unter Einhaltung der Modulstruktur im Infosystem.

Als nächstes erzeugen Sie im Verzeichnis rohdaten mit Hilfe des Werkzeugs propadmin eine Datenbankverbindung; als properties-Datei für die Datenbankverbindung ist db-sos.properties im Verzeichnis rohdaten vorgegeben.

Wenn Sie SOS unter Access betreiben, wählen Sie als Treiber die JDBC-ODBC-Bridge von Sun, und tragen bei dem Feld "connection url" den Namen der odbc-Quelle ein, normalerweise sospos. Bitte beachten Sie hierbei, dass Sie unter Access auch ein Kennwort zuweisen müssen, d.h. der Standardbetrieb von SOS im Auslieferungszustand mit Username sos und ohne Passwort ist für Infosystem nicht möglich. Der Grund liegt darin, dass Infosystem Passwörter verschlüsselt speichert (damit sind wir Tomcat schon einiges voraus…)[1].

Der Access-jdbc-Treiber befindet sich automatisch im CLASSPATH, er ist Teil der Java-Runtime von SUN.

Wenn Sie SOS unter Informix/Win betreiben, müssen Sie auch den Informix-Treiber ifxjdbc.jar laden. Außerdem muss die Connection URL hier die Informix-Syntax haben (siehe Adminhandbuch Kernmodul).

Mit "Verbindung testen" können Sie prüfen, ob die Datenbank erreichbar ist, und dann speichern Sie die Datei.

Nun kopieren Sie die Datei sos_env.bat.sam nach sos_env.bat, und passen die Umgebungsvariablen in der Datei an, d.h. die Parameter für die SOS-Datenbank, die SOS-Version und das Startsemester, ab dem Sie aus SOS laden wollen.

Dann starten Sie das Entladen aus der DOS-Box mit "sos_unload.bat". Wenn alles klappt, dann liegt die Protokolldatei in sos_unload.err, und die Dateien im Unterverzeichnis "unl".

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Letzter Update: 27.2.2017
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